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Oktoberfest

Oktoberfest von A wie "Aufbrezln" bis Z wie "Zuzln"

„O´zapft is“ heißt es am 17. September, wenn auf dem 183. Münchner Oktoberfest das erste Fass angeschlagen und die erste Maß zur Brust genommen wird. Eine kleine, lustige Einführung in die vielleicht authentischste Trachten-Moden-Schau der Welt gibt Ihnen unsere A-bis Z Oktoberfest-Geschichte. Lesen Sie gleich alles oder suchen Sie sich etwas aus – Hauptsache Sie haben Spaß!

A: „Aufbrezln“ macht auf dem Oktoberfest einen großen Teil des Zaubers aus, denn ohne fesches Dirndl, knackige Lederhosen oder ein zünftiges Trachtenoutfit geht auf der Wiesn außer einem kühlen Lüftchen gar nichts. „Aufbrezln“ heißt sich schick machen und den Einheitsbrei der Alltagsmode hinter sich zu lassen. Er wird durch Dirndlzauber und Lederhosenflair ersetzt.

B: Richtig „bärig“ darf es sein und zugehen und schmecken, wenn die Theresienwiese sich mit Menschen aus der ganzen Welt füllt. Bärig sagt man in manchen Alpengegenden schlicht zu allem was großartig, stark gewaltig und beeindruckend ist. Also „a bärige Lederhosn und a schneidiges Dirndl“, „a bärige Musi“, „a bärige Maß Bier“ und „a bärigen Schweinsbrotn mit Knedl“ kann es da schon mal heißen.

C: 21 Jahre lang war Christian Ude Münchens Oberbürgermeister und gegen Ende seiner Amtszeit auch ein Meister seines Fachs auf der Wiesn. In einer waschechten „Krachledernen“, wie echte Lederhosen auch mal genannt werden, brauchte er beim traditionellen Fass-Anstich nur noch einen Schlag. Prost!

D: Ja, was ist wohl unser Oktoberfest-D? Keine Frage: Es ist das Aushängeschild der gesamten Trachtenmode: Das Dirndl! Für weibliche Besucher der Wiesn ist das Dirndl so gut wie Pflicht. Geschmackvoll sollten die Dirndl sein und eigentlich nie über dem Knie enden! Moderne Dirndl-Designs nehmen sich da einige Freiheiten heraus. Erlaubt ist, was gefällt aber ein edles, farbenfrohes Dirndl kommt ohne großen Pop aus. Die schönsten Dirndl für alle schönsten Frauen der Welt!

E: …wie „Eardepfe“ oder schlicht „Ende“. Am 03. Oktober geht das diesjährige Oktoberfest wieder zu Ende und die Bierhähne machen dicht. Millionen Liter Festbier werden geflossen sein und viele Tonnen „Eardefe“ oder „Erdäpfel“ werden als Kartoffelsalat oder Bratkartoffeln über die Biertische gegangen sein. Rein in die Lederhosen und ab auf die Wies´n!

F: Es ist nicht zu leugnen: Ein schneidiges Dirndl bringt die weiblichen Vorzüge einfach unvergleichlich schön zur Geltung. Das bedeutet gleichzeitig, dass ein Dirndl auch einen gewissen Flirt-Faktor mit sich bringt. Flirten ist erlaubt und wer die Schürzen-Schleife des Dirndls links bindet ist Single oder noch zu haben, d.h. Flirten erlaubt. Eine Schleife auf der rechten Seite bedeutet, dass die Frau im Dirndl schon vergeben ist. Freundlich sein und höflich zum Tanz auffordern geht trotzdem, oder?

G: „A Gaudi“ hat man auf der Wies´n einfach nur im richtigen „Gwand“. Für einen Heidenspaß auf der Wiesn sollte man das richtige Outfit tragen. Ein Mannsbild ohne ein Leder- oder Trachtenhose ist auf der Wiesn so angebracht wie ein „Kleines-Bier-Besteller“! Nein, auf dem Oktoberfest geht’s richtig zur Sache: Man hat Spaß oder eben eine „Gaudi“ und Trachtenmode ist das richtige „Gwand“. Übrigens gibt´s dafür bei uns auch Gutscheine zum Verschenken.

H: „Jo Hardimitzn no amoi“ könnte es schon einmal durchs überfüllte Festzelt hallen, wenn das Bier auf sich warten lässt und die Stimmung den Ausruf nicht übertönt. Der durstige Lederhosen-Träger benutzt damit ein harmloses Schimpfwort, dass in einer Reihe mit „Zefix“, „Himme, Oasch und Zwirn“, „Zefix“ und vieles, vieles mehr stehen kann. Durst ist schlimmer als Zahnweh.

I: …wie Italiener-Wochenende. Das Oktoberfest zieht Besucher aus der ganzen Welt in seinen Bann. So sind Japaner in Lederhosen genauso zünftig anzuschauen wie Frauen aus aller Herren Länder in Tracht und Dirndl. Das zweite Wochenende auf den Wiesen scheint aber traditionell den Italienern zu gehören. So viele kommen über den Brenner nach München, dass inzwischen sogar italienische Carabinieri und Polizei zur Amtshilfe nach München reisen und für Ihre Landsleute da sind. Auch die modebewussten Trendsetter aus der Kulturnation Italien lieben die Tracht, die vielen Dirndl „samt Inhalt“ und das frische Bier. Salute!

J: Jodeln im Janker ist auf der Wiesn nicht verboten! Gut zu wissen, werden Sie sich vielleicht denken, aber was habe ich davon? Na ja, einen Trachten-Janker dürfen Sie gerne dabeihaben, denn abends kann es im Freien auch mal recht kühl werden. Trachten-Janker steht für die Vielfalt an Strick – Jacken, Sarner-Jacken und Dirndl-Jacken, die zur Lederhose und zum Trachten Outfit passen. Was Jodeln ist, dürfte man heute wohl in der ganzen Welt kennen. Übrigens: Verboten ist es nicht, aber man sollte es können!

K: „Di Kurzn, wie die kurze Hosen oder kurze Lederhosen salopp genannt werden, kann man sich bei gutem Wetter tagsüber und in den Zelten auf jeden Fall gönnen. Auch halblange Kniebund-Lederhosen sorgen für Abkühlung, wenn die Sonne auf die Wiesn scheint oder es im Zelt hoch hergeht. Abends kann es außen in Oktoberfest-Zeiten aber auch schon recht kühl werden. Das wichtigste aber ist, dass der „kurze Lederhosen“ Träger stramme „Wadl“ herzuzeigen hat. Wir Frauen wollen ja auch etwas davon haben!

L: Wir präsentieren stolz: L wie Lederhose! Lederhosen sind mehr als ein Kleidungsstück oder eine der tragenden Säulen des Trachtenmoden-Tempels! Lederhosen sind ein Kulturgut und gehören zum Oktoberfest wie das Reinheitsgebot zum Bier. Sie trägt Dirndl und er trägt Lederhose, wenn es gemeinsam auf die Wiesn geht. Mit „Laptop und Lederhose“ beschreiben die Bayern stolz Ihre digitalisierte und moderne Wirtschaft und dem FC Bayern wollen Manche von Zeit zu Zeit sprichwörtlich die „Lederhosn“ ausziehen. Was soll´s: Auch mit Lederhose sind die durchtrainierten Fußballer genauso schön anzusehen, wie das eine oder andere Ihrer Tore.

M: …steht, ganz klar, für die Maß! Bestellen Sie auf dem Oktoberfest niemals ein kleines Bier. Trotz Lederhose und Dirndl outen Sie sich augenblicklich als Nicht-Bayer und als Oktoberfest Astronaut. Eine Maß Bier ist ein guter Liter des edlen Gebräus und die Wiesn-Bedienungen schleppen gleichzeitig zwischen 8 und 14 Maß durch die überfüllten Zelte. Dabei wiegt eine Maß ca. 1,8 kg und kostet in diesem Jahr übrigens zwischen 10,40 € und 10,70 €.

N: „A Noagerl bleibt oiwai drin“! Das „Noagerl“ ist ein kleiner Rest Bier, der sich in der vermeintlich leeren Maß absetzt und den man erst erkennt, wenn man den Krug zur Seite kippt, also neigt. Wenn Sie sich also auf der Wiesn zuprosten und die Maß auf Ex schaffen, dann darf doch eine kleine Restmenge im Krug bleiben.

O: Dem motivierenden „Oans, zwoa, Gsuffa“ und dem berühmte „Oachkatzlschwoaf“ sind Sie bestimmt auch schon mal begegnet, oder? Wenn man in Tracht und Feierlaune die vollen Maß-Krüge in die Höhe stemmt und vor dem kraftvollen Anstoßen beherzt „Oans, zwoa, Gsuffa“ ausruft, dann beschwört man seine Trinkfestigkeit. Schnell darf es gehen, denn die nächste kühle Maß wartet schon. Gleichwohl wirkt die Beschwörungsformel nicht bei allen und nur Wenige sind dann noch in der Lage den „Oachkatzlschwoaf“ richtig auszusprechen. Ok! Selbst nüchtern kriegen das nicht alle hin: Klingt aber dennoch irgendwie cooler als „der Schwanz eines Eichhörnchens“, oder?

P: Prominente gehören auf die Wiesn wie die Brezen zum Bier. Jedes Jahr füllen die Schnappschüsse der Beckenbauers und Müllers in Lederhosen und der Veronas und Veronikas in Designer Dirndln die Seiten von Bunte und Bild. Vielleicht ergattert man ja einen Promi in Tracht mit versoffenem Blick? Was soll´s: Das traditionelle Stell-Dich-Ein der Münchner Schickeria auf der Wiesn ist unvermeidlich und in Sachen Trachten-Mode-Trend eine Sternstunde. Übrigens: Mit einer „Priesn“ meint der Oktoberfest-Profi eine Briese Schnupftabak und keinen leichten Wind.

Q: Wir haben schon davor gewarnt: Wer auf dem Oktoberfest „a Quartl Bier“ bestellet, der macht sich glatt zum Obst. „A Quartl“ ist ein viertel Liter des ehrenwerten Gerstensaftes, wobei wir wieder beim kleinen Bier wären. „Warten Sie bis Sie genug Durst für eine anständige Maß haben!“ Ein kleines Bier ist auf dem Oktoberfest ist schlicht lächerlich!

R: Radi, Radler, Russ und Reibadatschi können Sie sich als Varianten für Ihre Bestellung merken. Einen erfrischenden Radler, Bier und Zitronenlimonade im Mix, werden Sie sicher kennen. Auch davon gibt’s nur einen ganzen Liter, sodass die Lederhosen und das Dirndl-Mieder nicht zu stramm sitzen sollten. Der fein geschnittene Rettich mit Salz gehört auf jede Brotzeit und einen Russ bestellt man, wenn man ein Mixgetränk aus Weißbier und Zitronenlimonade möchte. Kartoffelpuffer gibt es, wenn Sie Reibadatschi oder Datschi bestellen. Alles sehr zu empfehlen!

S: Zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen Sie, wenn Sie sich „Schmarrn“ einprägen. Mit scharrend ausgesprochenem Doppel-R und einem leicht zum O verdrehten A kann der Begriff auch vielseitig als Schimpfwort eingesetzt werden. „A so a Schmarrn“ passt bei zu langer Wartezeit, wenn man in einer Diskussion anderer Meinung ist oder die Angebetete im Dirndl mit der schöneren Lederhose tanzen will. Ach ja: Ein Schmarrn ist auch ein sehr leckere Süß- oder Mehlspeise. Der Kaiserschmarrn wird gerne mit eingelegtem Obst, Apfelmus aber bevorzugt mit Preiselbeeren-Marmelade serviert.

T: Die Theresienwiese ist seit über 200 Jahren der Schauplatz des Münchner Oktoberfestes. Die Fläche im Münchner Stadtteil Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt hat eine Fläche von 42 ha. Insgesamt tummeln sich ca. 6 Millionen Besucher während des Oktoberfestes auf der Wies´n und sorgen für einen Umsatz von ca. 1 Mrd. Euro. Die Gäste kommen immer zahlreicher aus dem Ausland, vorwiegend aus Italien, aus den USA, Japan und Australien. Schön ist: In den letzten Jahren gab es einen Trend zur Tracht, denn viele Wiesnbesucher kommen mit Lederhosen und im Dirndl.

U: „Uaviech“ und Unterrock sind unsere „Us“ in dieser Rubrik. Ein „Uaviech“ ist für machen Bayern einfach gesagt ein waschechter, kerniger Kerl in einer knackigen „Ledernen“. Das Urtier weiß sich zu kleiden, kann ein paar Maß vertragen und gibt auch mal eine Runde aus. Bei den Damen ist das stramme „Uaviech“ mit und ohne Lederhosen beliebt und er heißt nicht selten Sepp oder Toni. Und der Dirndl-Unterrock? Ja, der gehört beim Dirndl zum Tragekomfort und mit Spitzen und feinen Stoffen ist er eine verführerische Verheißung. Den Rest können Sie sich selbst ausmalen.

V: …wie Verlierer! Ja, in der Tat finden sich unter den Wiesn-Besuchern jedes Jahr zahlreiche Verlierer und das im wahrsten Sinne des Wortes. Deshalb gibt es auf dem Oktoberfest ein eigenes Fundbüro. Es ist erstaunlich, was auf der Wiesn alles verloren gehen kann. Neben den naheliegenden Handys und Geldtaschen liegen auf den Regalen des Oktoberfest-Fundbüros auch BHs, Trachtenschuhe, Zahnprothesen, Trachtensocken und sogar ein Superman-Kostüm. Ob Superman auch in Lederhosen und nach 3 Maß noch fliegen kann?

W:…wie Wies´n… ja, warum eigentlich Wies´n? „Gema auf die Wiesn“ oder „Segma uns auf der Wiesn“ heißt es inzwischen auf allen Kontinenten, sofern man der deutschen Sprache mächtig ist. Die Antwort ist einfach: Das Oktoberfest findet auf der Theresien-Wiese statt und wird im Volksmund einfach verkürzt Wiesn genannt. Jeder der 6 Millionen Besucher weiß, was gemeint ist und findet auch hin. Ob jeder so einfach wieder rausfindet ist vor dem Hintergrund des Bierkonsums nicht zu 100 % gewährleistet.

X:Xaver und sein außerirdischer Freund“ heißt eine Filmkomödie in original bayrischer Mundart aus den 80er Jahren, die inzwischen Kultstatus genießt. Xaver, ein einschlägiger „Dorftrottl“; hilft einem Außerirdischen mit UFO Panne und stellt ihm das Leben in Bayern vor.“ So lautete die Kritik im Fachmagazin „Cinema“. Übrigens: Der Philosoph Sokrates soll eine Frau mit dem klingenden Namen Xanthippe geehelicht haben. Bis heute gilt dieser Name als Inbegriff eines zänkischen Weibes und wird in Bayern auch gerne in diesem Sinne verwendet. Wenn Sie Ihren Mann also nicht im Dirndl auf die Wiesn begleiten wollen, dann wissen Sie jetzt, was er mit Xanthippe meint.

Y: …wie Youtube! Aufgepasst! Wenn Sie in Ihrem neuen Trachtenoutfit glänzen wollen, Sie im Dirndl einfach wunderschön aussehen, die Lederhose Ihr ganzer Stolz ist und Sie als Paar in Tracht ein Titelblatt schmücken können, dann tun Sie das im wahrsten Sinne des Wortes vorher. Das Bier auf der Wiesn ist süffig und nach ein paar Maß überschätzt man sich zuweilen. Wenn Sie also nach 22:00 Uhr den Biertisch mit dem Laufsteg auf einer Dirndl-Modeschau verwechseln, dann vergessen Sie nicht: Schon morgen könnten Sie es zum Youtube-Star gebracht haben!

Z: …wie „Zuzln“! Ja, auch im Zelt auf dem Oktoberfest wird „gezuzlt“, aber nur vor 12:00 Uhr mittags! Weißwürste dürfen das 12 Uhr-Geläut nämlich nicht hören, so heißt es! Weißwürste, die inzwischen weit über die Grenzen Bayerns hinaus bekannten Brühwürste, werden nämlich nicht aufgeschnitten und mit der Gabel verspeist, sondern sie werden direkt aus dem Saitling „gezuzlt“. Für Sie bedeutet das ganz einfach, dass Sie die Wurst in den Mund nehmen, einen mundgerechten Happen mit den Zähnen lösen und diesen dann aus der Wursthaut „raussaugen“. Kompliziert? Nein! Das geht ganz leicht, wenn Sie Hunger haben und mit der typischen Salzbrezen und süßem Senf ist das Ganze auch zünftig und lecker. Auf dem Trachtenhemd sollte der Senf aber nicht landen!
Viel Spaß auf der Wies´n wünscht Ihnen Katy und das Alpenwahnsinn-Team!
11. September 2016
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